Between us

Es war bezüglich ein besonderer Tag für Forks; Die Sonne hatte heute fast den ganzen Tag geschienen, was für uns natürlich bedeutete, dass wir nicht in die High School konnten. Inzwischen dämmerte es bereits wieder. Ich saß in meinem Zimmer, auf der Fensterbank, und beobachtete versonnen das Untergehen der Sonne. Vielleicht würde ich heute Nacht mit Alice oder Esme jagen gehen ... Nach einem so sonnigen Tag trieben sich sicherlich einige Bären im Wald herum.
Ich lehnte meinen Kopf an und sah nach draußen. Von unten hörte ich Alice' glockenhelle Sinsangstimme und anschließend Jaspers und Edwards lachen. Meine Lippen zuckten. Unwillkürlich wanderten meine Gedanken zu Emmett ... Er war mit Carlisle weg gewesen, und als jemand die Treppe hochkam, fragte ich mich, ob sie wohl schon zurück waren ...

Es dämmerte schon als Carlisle den Wagen in der Einfahrt parkte. Etwas geschafft stiegen er und Emmett aus dem Wagen und liefen zum Haus. Kaum hatte Emmett die Tür geöffnet konnte er schon Jasper und Edward lachen hören. "Wir sind wieder da!", rief er und kam ins Wohnzimmer. Sovort sahen ihn alle an. Naja... icht alle... Es waren Alice, Jasper, Edward und Esme. Doch... "Wo ist Rose?", fragte er die Anderen verwirrt und sah diese an. "Oben!", trällerte Alice glücklich und gut gelaunt. Sie hatte schon eine Vision ihm bezüglich bekommen und grinste breit. Natürlich wusste Emmett was los war und sah sie marnend an. "Hast du was gesagt?", fragte er sie sovort. "Nein, ich musste mich die ganze Zeit zusammen reißen und die Jungs haben es mir nicht gerade leicht gemacht!", gestand Alice ihm. Nun grinste er und nickte.

"Ich bin dann mal oben!", meinte er nur noch und lief auch schon die Treppe hoch. Heute war ein besonderer Tag und damit meinte er nicht, dass heute mal die Sonne in Forks schien. Da er und Carlisle schon vor Sonnenaufgang los gefahren waren hatte er Rose heute noch nicht gesehen. Er hoffte nur, dass sie ihm nicht böse war. immerhin waren sie heute ein erneutes, weiteres Jahr zusammen. Am Schlafzimmer, welches sie sich schon seit Jahrzehnten teilten, angekommen klopfte er an und trat ein.

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen als er den mitgebrachten Rucksack ablegte und zu Rose ging sie wie oft auf dem Fensterbrett saß. Er stellte sich hinter sie, umarmte sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Wande. "Hallo mein Schatz!", begrüßte er sie nun erfreut und sah etwas raus.

Obwohl ich es als Vampir nicht nötig hatte atmete ich einmal tief durch. Draußen schien es von Sekunde zu Sekunde dunkler zu werden, und Carlisle und Emmett waren noch nicht zurück. Den ganzen Tag schon hatte ich Emmett nicht zu Gesicht bekommen, was auch der Grund dafür war, dass ich mich den Tag über sogut wie die ganze Zeit lang in meinem und Emmett's Schlafzimmer aufgehalten hatte. Mir war nicht unbedingt nach Gesellschaft meiner Familie gewesen; Ich fühlte mich trotz der Sonne, die vorhin geschienen hatte, ungewöhnlich leer. Emmett und ich waren heute ein weiteres Jahr lang zusammen, und ich fragte mich ernsthaft, ob er es vergessen hatte.
Ich erschrack ein wenig als die Tür aufging und sah mich um, aber ehe ich etwas erkennen konnte, stand schon eine vertraute Person hinter mir und ein paar starke, unheimlich bekannte Arme schlangen sich von hinten um meine Hüften, bevor ich schließlich wie zur Bestätigung auch seine Stimme an meinem Ohr vernahm. Ich lächelte und ein merkwürdig erleichterndes Gefühl machte sich in mir breit. "Emmett", sagte ich ausdruckslos ohne ihn anzusehen und sah regungslos raus, sodass es für Emmett so aussah als wäre ich nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen.

Emmett hatte sich wirklich sehr gefreut entlich wieder bei Rose zu sein, zumal der Tag schon fast vorbei war. Doch Rose schien nicht so begeitert zu sein ihn zu sehen. Daher ließ er von ihr ab. "Alles o.k. bei dir?", fragte er sie nun etwas verwirrt. War sie etwa sauer auf ihn? Etwa, weil er heute nicht da gewesen war? Er könnte es verstehen. Zwar war sie in Anwesenheit von anderen Personen oder der Familie sehr streng, kalt und zurückhaltend doch wenn hier im Schlafzimmer die Tür zu ging, war Rose wie jede andere Frau auch. Sie lächelte und lachte viel, liebte es mit Emmett im Bett zu liegen oder mit ihm rum zu albern. Warscheinlich war er deshalb so oft mit ihr hier. Denn auch er liebte dese Nähe zwichen ihm und ihr.

Kurz lief er etwas durch den Raum und seufste. "Hey! Sorry, dass ich heute nicht hin war. Carlisle und ich hatten viel zu tun! Aber ich habe nicht vergessen was heute für ein Tag ist!", meinte er etwas entschuldiegend und ging zum Rucksack. Dort holte er eine etwas größere Schachtel einer Nobelboutique heraus. Diese reichte er ihr nun. "Hier. Frohen Jahrestag Schatz! Zieh dich um, o.k.? Ich hab noch eine überraschung für dich.", kam es nun etwas lächelnt von ihm und er hoffte, sie würde sich darauf einlassen.

Er selbst lehnte sih gegen die Wand am Fenster und sah zu wie Rose das Geschenk, ein weißes, teures Kleid auspackte. Er wollte wissen wie es ihr gefiel.

Natürlich war ich nicht sauer; Im Gegenteil, ich war momentan total glücklich, dass er endlich da war, und anscheinend doch nicht vergessen hatte was heute war, aber ich spannte ihn gern ein wenig auf die Folter. Aus dem Grund ließ ich mir auch nichts anmerken, als er von mir abließ und, anscheined mit ein wenig schlechtem Gewissen, begann durch den Raum zu laufen. Schweigend sah ich weiterhin aus dem Fenster; Schauspielern konnte ich perfekt. Schließlich reichte er mir eine flache, längliche Schachtel und lehnte sich gegen die Wand. Einen Moment lang tat ich gar nichts, dann öffnete ich mit einer einzigen fließenden, lautlosen Handbewegung den Pappdeckel. Wunderschöner, teurer weißer Stoff kam zum Vorschein - Diese Art von Stoff, die ich am meisten liebte. Vorsichtig hob ich es an - Es war ein Kleid, weiß und wunderschön. Für einen Augenblick war ich sprachlos. Wenn das mal nicht ein perfekter Beweis dafür war, dass er es nicht vergessen hatte... Blitzschnell sprang ich elegant von meinem Platz auf dem Fensterbrett und verschwand samt dem Kleid in meinem begehbaren XXL-Kleiderschrank oder -raum. Es passte perfekt, und ehrlich gesagt überraschte es mich, dass Emmett meine Kleidergröße so gut kannte ... Schnell steckte ich meine Haare zusammen, weil ich der Meinung war, dass mein Geschenk somit besser zur Geltung kam, und kam dann in einer eleganten Drehung wieder ins selbige Zimmer wie Emmett zurück. Strahlend ging ich auf ihn zu und legte eine Hand an seine Wange. "Schatz. Ich bin nicht sauer, ich bin einfach nur froh dass du da bist. Das Kleid ist so schön ... Und ich dachte du hättest vergessen ... Danke", sagte ich sanft und küsste ihn auf die Wange.

Etwas nervös sah Emmett zu wie Rose den Papdeckel der Schachtel löste. Zwar wusste er ihre Größe und kannte ihren Geschmack, was man nach so vielen Jahrzehnten auch wissen sollte, doch wusste er nicht, ob sie noch doch noch sauer sein würde. Denn diesen Anschein machte sie ja. Dann entlich entnahm er der Schachtel das Kleid. Wenn sein Herz noch schlagen würde, wäre es jetzt wohl kurz stehen geblieben. Ohne ein Wort zu verlieren, aber anscheinend begeistert, lief Rose auch schon in ihr Ankleidezimmer.

Einen Moment blieb Emmett stehen ehe er noch einen Anzug heraus holte und diesen, schneller als Rose ihr Kleid, anzog. Da er Fliegen hasste, hatte er sich eine Krawatte umgebunden. Er hatte es gerade noch geschafft einen Blick in den Spiegel zu werfen, da war Rose auch schon wieder zurück.



Als Rose nun wieder kam sah er sie etwas baff an. Er wusste ja, dass seine Freundin hübsch war, aber das haute ihn nun doch fast um. Er strahlte sie geradezu an und nun hörte er auch entlich, dass ihr das Kleid gefiel. "Freut mich, dass es dir gefällt und du nicht sauer bist, aber du hast doch nichtcwirklich geglaubt, ich hätte unseren Jahrestag vergessen oder?", fragte er sie etwas ungläubisch ehe er schon einen Kuss auf die Wange bekam. Er grinste. "So, dann kann es ja los gehen!", meinte er nun, nahm Rose´s Hand und ging auch schon mit ihr aus dem Zimmer.

Alice sah die Beiden schon aufgeregt an. Emmett wittmete ihr nur einen mahneneden Blick und sie wusste Bescheid. Das was sie in ihrer Vision gesehen hatte, hatte sich noch nicht ganz vollendet. Sie war wirklich hibbelig und Emmett hoffte, sie würde nichts verraten. "Wir sind mal eben weg!", meinte er nur und ging schon mit Rose aus dem Haus. Sie liefen zu seinem Wagen und er hielt ihr die Beifahrertür auf. Nachdem sie im Wagen saß schloß er die Tür, lief um den Wagen rum und stieg selbst ein. Nun startete er den Motor und fuhr los.

Erst jetzt fiel mir auf, dass da an Emmett irgendwas anders war. Rasch trat ich zwei Schritte zurück, um ihn von oben bis unten ansehen zu können. Er hatte tatsächlich einen Anzug angezogen, obwohl ich wusste, dass er seine Klamotten lieber bequem trug. "Wow, Emmett", sagte ich strahlend und musste lachen, kein Auslachen, eher ein begeistertes Lachen. Er grinste und nahm dann auch schon meine Hand, um mich aus dem Zimmer zu führen. Das hatte ich nicht erwartet, und so sagte ich lieber nichts und folgte ihm einfach neugierig.
Wir gingen die Treppe runter, wo unten Edward, Jasper und Alice saßen. Edward und Jasper sahen grinsend zu Emmett - Alice schien aufgeregt und hibbelig, aber das war ja nicht unbedingt was neues bei meiner Adoptivschwester. Ich sah Alice fragend an, während Emmett mich zur Tür zog, aber sie zwinkerte mir nur zu.
Emmett lief mit mir zu seinem Wagen, öffnete mir die Beifahrertür und lief dann auf die andere Seite, um ebenfalls einzusteigen. Ich legte mir den Gurt um und sah fragend zu Emmett, nachdem der den Motor angelassen und losgefahren war. "Was ...?"

Sie waren negrade vom Haus weg gefahren als Rose ihn schon was fragen wollte. "Lass dich überraschen!", fiel er ihr sovort grinsend ins Wort. Er kannte sie und wusste, dass sie ungedüdig war aber da musste sie nun durch. Sie beide fuhren eine kleine Weile als Emmett plötzlich anhielt. "So...!", meinte er und holte eine Augenbinde Hervor. Diese legte er Rose nun an. "Es soll doch eine Überraschung sein!", eminte er nur und es war ihm egal ob es Rose gefiel. Sie sollte noch nicht wissen wo es hin ging. Nachdem die Augenbinde angelegt war küsste er sie kurz und fuhr dann weiter.

Sie waren noch knapp 15 Minuten unterwegs ehe er entgültig parkte und ausstieg. Er kam zur Beifahrertür und öffnete diese ehe er Rose abschnallte. Dann nahm er ihre Hand. "So, ganz vorsichtig aussteigen!", dierigierte er sie etwas ehe er die Tür wieder schloß. Dann fühlrte er sie ein kleines Stück weiter ehe er etwas auf die Knie ging und Rose so mit sich runter zog, dass sie auf einer Großen Decke platz nehmen konnte. Er schaute nochmal, ob alles so war wie es sein sollte und hockte sich hinter sie. "Bereit?", fragte er sie sanft und nahm dann die Augenbinde ab. Sie ware an einem See gewesen doch war dies nicht irgendein See. Hier waren sie am ersten Tag gewesen als sie nach Forks gezogen waren. Sie hatte einfach nur dagesessen und nichts getan. Es war einer von Emmett´s schönsten Tagen gewesen.

Doch heute Abend war alles anders. Überall standen Kerßen auf der großen Wiese und selbst auf dem Wasser schwammen hunderte von Lichtern. Nun setzte Emmett sich zu ihr. "Na, kennst du den Ort noch?", fragte er sie grinsend und sah zum Wasser raus. "Weißt du noch das eine Silvester? Du wolltest gerne hier feiern aber Jasper war dran den Ort zu bestimmen. Du warst echt traurig gewesen, das ist mir wieder eingefallen und von daher... habe ich da was gedreht. Immerhin hatte es einen grund wieso ich heute den ganzen Tag weg war!", erklärte er ihr nun. Was Rose nicht mitbekommen hatte war, dass Emmett zuvor mit dem Handy Carlisle´s Nummer gewähnt hatte und das Handy versteckte weshalb Carlisle, der nur etwas nach den Beiden los gefahren war, sie nun hören konnte. Er hatte sich auf der andere Seite des Ufers versteckt. "Genieß es einfach!" Kaum hatte Emmett das gesagt ging auch schon ein riesen feuerwerk hoch, welches Carlisle zündete. Emmete selbst nahm Rose einfach in den Arm und sah zum Himmel.

Ich sah ihn von der Seite an und biss dann meine Lippen aufeinander, um darauf nichts unüberlegtes zu antworten. Wir fuhren eine ganze Weile und inzwischen war es gänzlich dunkel, allerdings sternenklar, denn die Sonne hatte geschienen und aus diesem Grund waren heute Nacht keine Wolken in Sicht, die die Sternenpracht hätten verdecken können. Irgendwann hielt Emmett und ich sah ratlos hinaus; Er hatte am Straßenrand geparkt und ich konnte mir kaum vorstellen, was er vorhatte. Aber er stieg nicht aus wie ich erwartet hatte. Er band mir eine Augenbinde um und sagte nur, ich solle mich eben überraschen lassen. Dass er dabei unglaublich grinste musste ich nicht sehen um es zu wissen. Ich hasste es, wenn man mich so auf den Grenzpunkt meiner Geduld brachte, und das wusste Emmett nur zu gut, aber ich zwang mich, nichts zu sagen. Wir fuhren vielleicht noch gefühlte 6 oder 7 Minuten, dann hielt Emmetts Wagen erneut. Dieses Mal stieg er aus und half mir, mit meiner Augenbinde aus dem Auto zu steigen. Er führte mich über irgendwas grasiges, soviel stand fest, und Wasser musste auch in der Nähe sein, denn es roch ein wenig nach Schilf. Obwohl mir die Frage, wo wir uns befanden, auf der Zunge regelrecht brannte, riss ich mich zusammen und ließ mich weiterhin führen. Irgendwann blieb Emmett stehen und zog mich dann sanft mit sich auf etwas Weiches. Wäre ich ein Mensch gewesen, so hätte mein Herz sicher ein wenig unregelmäßig geschlagen, und ich fragte mich, wann ich von meiner Augenbinde befreit werden durfte. Fast im selben Moment spürte ich Emmetts Hände am Verschluss des Dinges um meine Augen.
Das, was sich meinen Augen da bot, war im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Gut, dass ich ein Vampir war und gut, dass ich schon saß. Ich befand mich gemeinsam mit Emmett auf einer Wiese, die voll mit brennenden Kerzen war, und vor uns tat sich ein See auf, der ebenfalls voller Lichter war und im Mond- und Sternenlicht glitzerte. Es war der Ort, wo Emmett und ich unseren ersten Abend in Forks verbracht hatten. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, denn dafür ließen sich kaum Worte finden. Eine ungewöhnliche Situation für mich; Dass ich um Worte verlegen war, kam äußerst selten vor. Doch Emmett sprach bereits erneut, und ehe ich relativ passende Worte hätte finden können, ging am anderen Ufer des Sees ein Feuerwerk der Extraklasse los, das sich im Himmel in wunderschönen Lichtern aussprühte. Ich spürte wie Emmett mich sanft an sich zog. Vielleicht war das einer der unglaublichsten, wunderbarsten Momente meines Lebens, oder sagen wir lieber – Meines Daseins. „Oh mein Gott“, war alles was ich leise hauchen konnte. Es war so unfassbar atemberaubend. Ich wusste nicht, ob er wollte, dass ich etwas sagte, aber ich konnte beim besten Willen nicht.

Auch Emmett sah zu Himmel. Er hielt Rose agnz dicht bei sich und genoss einfach das Schauspiel. Bis jetzt lief alles so wie geplant. Rose war begeistert, sprachlos... Genau so wollte er es haben. Sie war grlücklich und das sollte sie auch sein. "Gefällt es ihr?", hauchte er ihr die Frage ins Ohr obwohl sie überflüssig gewesen war. Das Feuerwerk dauerte eine halbe Stunden bis die letzte Rakete dem Himmel empor stieg und in bunten Lichtern erlosch. Nun erhellten die Kerzen wieder die Umgebung.

Nun löste sich Emmett von ihr, jedoch nur um vor ihr auf die Knie zu gehen. Er nahm ihre Hände und sah Rose an. "Baby, wir sind jetzt schon 74 Jahre zusammen. Jeder einzelne Tag davon, war ein Stück Glück für mich. Nie hätte ich gedacht jemanden so sehr lieben zu können, doch du hast mir bewiesen, dass es möglich ist. Wir haben mitlerweile viel durch, viel erlebt!", begann er liebevonn und ließ ihre Hände los um eine Hand in seine Hoentasche zu stecken. "Der wohl schönste Tag war, als wir uns verlobt hatten was nun auch wieder einige Jahrzehnte her ist. Darmals kam der Antrag sehr spontarn von mir. Es gab keine Romantik und auch keinen Ring, was mir jeden weiteren Tag meines Daseins mit dir Leid tat. Diesmal will ich alles richtig machen!", meinte er nun und lächelte sie an. Nun holte er eine kleine Samtschachtel für Ringe heraus und hielt sie in der Hand. "Hier und heute, will ich dich nun nochmal fragen, ob du mich heiraten willst und zwar noch heute!", meinte er nun und öffnete die Schachtel.

Ein weißgoldener, teuerer Ring der mit drei Diamenten besetzt war, kam zum Vorschein. Emmett war etwas nervös. Nicht wegen dem Antrag ob sie ihn heiraten wollte, sonder wegen der Tatsache, dass die Hochzeit heute Nacht sein sollte. Er wusste ja, dass Rose nie vor hatte groß zu feiern. Daher würde es nur die Familie geben. Organisiert war auch schon alles.

Natürlich gab es tausende und abertausende Gründe für mich, Emmett zu lieben, mit all seinen wunderbaren Charakterzügen, aber trotz allem hätte ich dies hier niemals erwarten können. Das Feuerwerk verschönerte den schwarzen Nachthimmel märchenhaft und legte sich erst nach einer gefühlten halben Stunde – einer wunderschönen halben Stunde – nieder. Emmett hielt mich einfach nur fest und ich glaubte, trotz meines harten Loses als Vampir, dass ich hier und jetzt das glücklichste Mädchen der Welt war. Jedenfalls dachte ich das zu diesem Augenblick noch. „Gefällt es dir?“, hauchte er in mein Ohr und ich wandte den Kopf langsam. „Wäre ich ein Mensch, würde mein Herz jetzt schlagen wie verrückt“, antwortete ich leise und lächelte glücklich. Hatte ich gesagt, ich fühlte mich wie das glücklichste Mädchen der Erde? Nun, ich musste ich mir unweigerlich eingestehen, dass das nicht so war; Denn in dem Augenblick, als Emmett, mein ein und alles, sich von mir löste und sich vor mir hinkniete, in dem Moment war ich erst das glücklichste Mädchen der Welt. Ich hatte in dem Moment des Feuerwerkes gedacht, glücklicher ginge es nicht, doch jetzt wusste ich, dass es sehr wohl ging – Denn dieses Glücksgefühl, das meinen kalten Vampirkörper jetzt durchströmte, war unbeschreiblich und, da war ich mir sicher, nicht mehr zu übertreffen. Ich sah den weißgoldenen Ring, den drei Diamanten zierten, und ich sah ihn in der Hand meines Verlobten – Emmett. „Oh mein Gott, Ja“, hauchte ich nur und lachte, lachte vor lauter Glück, als ich ihm um den Hals fiel. Nichts war mehr von meiner kalten Barrikade da.

Emmett war etwas unsicher ob Rose `Ja´ sagen würde da er sie noch heute Nacht heiraten wollte. Doch als sie das dann wirklich tat und ihm sogar um den Hals fiel, kippte er glatt nach hinten. Er hielt Jorse dabei fest, sodas sie nun auf ihm lag. Etwas lachend und überglücklich sah er sie an. "Das freut mich Baby!", meinte er nun, setzte sich wieder auf und steckte Rose entlich den Ring an. "Den hätte ich dir schon viel früher geben müssen!", meinte er kurz ehe er zu seinem Handy rüber sah und dieses mit einer unauffällign Handbewegung ausschaltete. Es lief einfach alles perfeckt.

"So, du willst mich also heute noch heiraten!", meinte er etwas frech grinsend. "Dann wirst du mich aber nicht mehr los. Das sollte dir bewusst sein!", erinnerte er sie noch kurz ehe er aufstand und sie mit hoch zog. "Komm mit Baby!", meinte er, nahm sie auf den Arm und brachte sie wieder zum Wagen. Er setzte sie rein, stieg selber ein und fuhrl langsam wieder los. Er musste noch etwas Zeit rum bekommen. "Willst du noch irgendwo hin?", fragte er sie daher und sah sie an.

Emmett kippte irgendwie nach hinten ab als ich ihm stürmisch um den Hals fiel und so landete ich auf ihm, sodass wir kurz lachend übereinander lagen. Mit Emmetts Hilfe richtete ich mich wieder auf, sowie er auch, und er schob mir vorsichtig den Ring auf die Hand. Ich konnte in dem Moment nur noch strahlen. So bekam ich auch nicht mit, dass er sein Handy ausschaltete. Er stand schließlich auf und zog mich mit hoch, ehe er mich kurzerhand problemlos auf die Arme nahm und mit mir zum Wagen zurücklief. Er war wahrscheinlich wirklich um einiges stärker als normale Vampire … Ich lachte leise und glücklich und wartete, bis er mich im Auto abgesetzt, selbst eingestiegen und losgefahren war. Ich hatte das verhehlende Gefühl, dass ich im Cullens-Clan heute Nacht die Einzige war, die keine Ahnung hatte was als nächstes kam. Emmett fragte mich, ob ich noch irgendwo hinwollte. Das war eine wirklich gute Frage, zumal mein Kopf momentan nur so schwirrte vor Liebesglück und Neugierde, was als nächstes kommen würde, dass ich sowieso kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. „Ähm … Ich weiß nicht, willst du nicht noch sowas wie … Junggesellenabschied feiern?“, fragte ich und konnte mir ein amüsiertes Grinsen beim besten Willen nicht verkneifen.