Alleine im Haus der Cullens

Etwas skeptisch hörte Emmett ihr zu. Mit zu ihr gehen war immer noch besser als nach Hause. Siene Familie würde ihn sicher verachten für das, was er getan hatte. Doch als er hörte, dass Rose auch hin sollte, ah er sie einen Moment zögernt an. "Wenn sie mich so sieht ist es sovort aus... Sie darf mich so nicht sehen!", meinte er nun. Dass in seinem Zimmer nich etwas Blut am Boden klebte und im Bad die leere Flasche und und Handtuch lagen, hatte er ganz vergesen. Sicher würde Rose sovort wissen, dass er Menschenblut getrunken hatte.

" Keine Sorge ich bin gut im Tarnen. Sie wird nichts mitbekommen." schwor ich ihm und zog etwas an seiner Hand. Es war wie mit einem Bären spazieren zu gehen. Gott wie bekomm ich Carlisle informiert ohne das Emmet was weiß und wie um alles in der Welt bekomm ich ihn von dieser Stelle dachte ich mir. Ich war Ärztin und keine Polizistin oder gar Schwertransporteur. "Emmet nun komm ich will weg sein bevor irgendwer uns so sieht" meinte ich etwas quängelig und meinte aber auch damit das ich Blut am Hals kleben hatte, er Blut am Mund kleben hatte und es noch nicht Halloween hatten.

Immernoch zögerte Emmett doch willigte er letzendlich ein. "O.k.!", meinte er nachdem sie so lange an ihm gezogen hatte. So setzte er sich nun entlich in Bewegung. "Wir müssen aber nochmal zurück. Ich muss aufräumen...", fiel es ihm nun noch ein. Dann gehen wir zu dir!" Er hoffte, dass Rose noch nicht zurück war. Sonst würde sie wissen was los war. Sie würde ihn nciht mehr ansehen oder was mit ihm zu tun haben wollen. Er wusste es einfach.

"Nein ich werde gehen und aufräumen" sagte ich und klinkte mich in seinem Hirn ein. Knock out dachte ich mir noch und ließ tatsächlich ihn alles mögliche warhnehmen, In seinen Augen liefen wir zu ihm, wobei wir zu mir gingen. Ich führte ihn wie ein Blindenhund einen Blinden. Ich schloss die Türe auf, trat ein und ging ins Wohnzimmer. zuerst Emmet verstauen und dann bei den Cullens aufräumen dachte ich mir und blieb vor Schreck stehen.

Ich stand vor der Villa meiner Familie und kramte den Schlüssel raus. Fluchs schob ich ihn in das Schloss, doch aus irgendeinem Grund war die Tür anscheinend bereits auf. Misstrauisch trat ich ein und legte Mantel sowie Tasche in der Garderobe ab, ehe ich in die Eingangshalle trat. "Carlisle? Esme? Jazz, Alice? Emmett?", rief ich nacheinander, doch nichts weiter als Stille erwartete mich. Inzwischen äuerst misstrauisch lief ich die Treppe hinauf. Es roch nach ... Nein. Das konnte beim besten Willen nicht sein. Oder hatte Carlisle etwa aus Gründen, die für mich nicht ergründlich waren, Blutkonserven mitgebracht? Ich hatte mich Zeit meines Vampirdaseins immer zusammenreißen können und niemals auch nur ein bisschen Menschblut getrunken, doch das Verlangen war bei mir natürlich genauso groß wie bei jedem Anderen meiner Art. Aber es half ja nichts, ich musste wissen woher das kam. Ich folgte dem Ansteigen des Duftes und blieb zu meinem Schock an der Tür zu meinem und Emmetts Schlafzimmer hängen. Nach kurzem Zögern riss ich die Tür auf und stürmte in das vollkommen leere Zimmer. Geschockt starrte ich umher. Bluttropfen klebten am weißen Teppich und waren längs über das Bett verteilt. Die Badtür stand offen, und der extremte Duft kam von dort. Ich rannte los wie verrückt und entdeckte eine blutrote, leere Flasche in einer kleinen Blutpfütze. Ich war zu schockiert, um das betörende Menschenblut auf meine Instinkte wirken zu lassen. Emmett ... ? Aber nein ... Ich hob die Flasche mit zitternden Händen auf. Sein Geruch klebte unverkennbar daran. Doch da war noch ein anderer ... Der eines anderen Vampirs ...
Es machte es mir nicht schwer, dem Geruch von Amelia zu folgen. Ich trat durchs Fenster in ihre Wohnung ein. Ich musste nicht lange warten, bis sie mit einem traumatischen Emmett eintrat. Eiskalt starrte ich sie an. Dann sprang ich blitzschnell auf sie, sodass sie zu Boden fiel und damit ihre Gabe von Emmett abließ. Mit der Kraft einer Frau, die tobsuchtswütend ist, riss ich Emmett auf die Beine und funkelte ihn unglaublich böse an. Mit einem lauten Krachen schmiss ich die Glasflasche, die ich im Bad gefunden hatte, vor seine Füße. "ICH WEIß NICHT WAS ICH NOCH DAZU SAGEN SOLL!", schrie ich außer mir.

Emmett sah sie etwas verwirrt an. "Wieso kann ich denn nicht..." Er stockte als sie in seinen Geist eindring und er schon sah, was garnicht da war. Er ließ sich so zu ihr nach Hause führen und bekam erst garnicht mit, dass Rose ebenfalls da war. Erst als sie sich auf Amelia stürzte und die Halluzination nach ließ, sah er was hier los war. Verwirrt sah er sich um, riss aber die Augen auf als er Rose sah. Sie war echt wütend gewesen und er konnte sie sogar verstehen. Nun riss sie Emmett wieder auf die Beine und fuhr ihn auch schon an.

Sie knallte die Glasflasche auf den Boden und wieder stieg ihm der Duft des Blutes in die Nase. Doch für´s erste hatte er genug. Siene Augen waren ja immernoch tief rot. "Baby...", begann er och wusste er nicht was er sagen sollte. Er tat ihm wirklich so verdammt leid doch was sollte er machen? Wenn er was sagte wäre es doch eh falsch gewesen. Daher schwieg er und setzte sich auf die Couch.

Ich sprang auf. Gott war Rose sauer.
" Rose komm runter. Bitte. Es ist irgendwie passiert. Keine Ahnung warum er so abgefahren ist als er mein Blut gerochen hatte. " meinte ich und hoffte das sie nicht gleich alles zusammenschlagen würde.
Ich setzte mich vorsichtig auf einen Barhocker. Mir tat der Allerwerteste weh. " Und seid wann bist du so stark Rose?" meinte ich und betete das sie mir nicht den Kopf abreißen würde. ich hänge etwas an ihm.
Hat sie schon mein Arbeitszimmer gesehen? Das ganze Blut? dachte ich mir etwas panisch, aber ich wirkte lässig.
"Und das mit Hallus tut mir leid, aber anderst wäre er nicht zu bändigen gewesen. Ein Mächen hatte er schon angegriffen, auf mehr Personen wollte ich es nicht kommen lassen" meinte ich und schüttete etwas hinter der Bar zusammen.

Ich hörte Emmett leise Baby ... murmeln, aber ich hörte kaum hin. "NENN MICH NICHT BABY DU ... DU ... WIE KONNTEST DU NUR?", schrie ich, aber in meiner Stimme lag kaum mehr die aufbrausende Wut von grade eben. Sie war voll von Enttäuschung, Verletztheit und Verzweiflung. Ich erkannte ihn einfach nicht wieder. Das war nicht Emmett. Das war nicht mein Emmett. Ich konnte nicht weinen, ich war ein Vampir, aber ich tat es, nur ohne Tränen. Sozusagen. Innerlich schrie ich. Halb blind drehte ich mich zu Amelia. "Was hast du ... Was ... Sag mir was hast du getan? Wieso?"
Meine Stimme war leise, nur ein Flüstern, doch deutlicher denn je verständlich. Verloren stand ich inmitten dieser fremden Wohnung, wusste nicht weiter, vor mir meine beste Freundin, die Menschen aussüffelte und nun Emmett, den Mann, den ich so sehr liebte, zu einem von ihnen gemacht hatte. Ich konnte das nicht. Er war nicht mehr, was er mal war. Und ich fragte mich verzweifelt, ob wir beide jetzt überhaupt noch eine Zukunft hatten.

Ememtt saß noch immer und konnte Rose nicht ansehen. als sie ihn anschrie traf es ihn sehr. "Ich weiß auch nicht...", meinte er nur kleinlaut. Noch nie hatte er sich so schlecht gefühl wie eben. Auch wusste er, dass es mit Rose und ihm wohl aus war. Sie würde ihn so nicht an ihrer Seite dulden, das wusste er. Doch er würde sich auch nicht mehr umstellen können. Zumindest nicht so einfach. "Rose, ich liebe dich! Bitte verzeih mir!", bat er sie, sah aber noch immer auf den Boden.

"Ich hab gar nichts gemacht. Rose setzt dich und hör zu. Ich war bei euch, ich wollte mit dir reden, aber du warst nicht da. Ich hab in deinem Schlafzimmer nachgesehen und naja auf jedenfall kam Emmet aus der Dusche, wir haben uns angezickt, ich hab mir vor Wut auf die Lippe gebissen und geblutet. Emmet war irgendwie ganz gierig danach, Und bei Gott ich weiß nicht wieso, aber ich hab eingewilligt. Wahrscheinlich weil er mich an wen erinnert. Emmet war wie im Rausch als er mein Blut trank, und ich war geschwächt. Du weißt ich hab immer eine Flasche dabei. Und ich hab sie getrunken, bis auf etwa 100 ml, die hat Emmet sich geschnappt als er aufgestanden ist und die Chance ausgenutzt hatte als ich die Augen zu hatte, weil ich nicht dein Freund nackt sehen wollte. Ich weiß es war ein fehler, denn er wollte mehr, er verschwand und ich bin hinterher, er hat bis jetzt keinem Menschen was getan." erklärte ich ließ mich ncoh mehr auf mein Sofa bequemer nieder.

Fassungslos huschte mein Blick über Emmett und zu Amelia. Obwohl mein ... Freund oder wie man das jetzt noch nennen konnte groß, muskulös und bärig war, sah er jetzt unbeholfen und klein aus. Ich wusste natürlich, dass ich Leute mit meinen Worten enorm gut verletzen konnte wenn ich das wollte und ihnen genau das verständlich machen konnte, was ich wollte, aber ich hatte das nie bei Emmett getan. Aber jetzt war es so, und ich wusste dass meine Worte ihn hart getroffen hatten. Doch ich konnte sie auch nicht zurücknehmen, denn alles, was ich ihm gesagt hatte, und alles, was ich ausgedrückt hatte, war die Wahrheit. Ich starrte Amelia an und schüttelte zitternd den Kopf. "Er hat keinem Menschen was getan, so, und was ist mit dem Mädchen dass er angeblich angegriffen hat? Wieso blutest du überhaupt? Ich dachte du bist auch ein Vampir und ... Oh Gott." Ich sackte an der Wand zusammen und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Ich wollte das nicht wahrhaben. Ich liebte Emmett mehr als alles andere auf der Welt, und nun ... Nun war er zu einem menschentötenden Monster geworden.

Ohne ein Wort zu verlieren hörte Emmett den beiden zu. Er wusste, dass er einen riesen fehler geamacht hatte doch nun war es zu spät. Wieso war er nur auf einmal so verrückt nach diesem Blut gewesen? Wie konnte er nur so dumm sein? Als auf´s Spiel setzen und Rose verlieren? Er wusste es einfach nicht. Erst als Rose an der Wand zusammen sackte und das Gesicht in den Händen vergrub wusste er wie schlimm das war, was er getan hatte. Nun erhob er sich.

"Ich gehe und werde meine Sachen packen! Dann seid ihr mich los!", meinte er etwas weggetreten an Rose gerichtet. Dann verließ er auch schon die Wohnung und ging nach Hause. Dort angekommen betrat er das haus und ging ins Schlafzimmer. Er sah sich um und so viele Erinnernungen kamn in ihm hoch. Das alles hatte er nun verloren. Aus dem Schrank holte er seine Tasche die er nun mit seinen Sachen packte.

Mein Blick huschte zwischen Rose und Emmet hin und her, wie beim Tennis. Kaum hatte er meine Wohnung verlassen, kniete ich zu Rosalie hin. "Du liebst ihn doch oder? Warum lässt du ihn gehen. Es gibt mittel und Wege das er so wird wie früher. Zwar sind die zum Teil Barbarisch, aber sie wirken. Wir sind nunmal Vampire und wir trinken verdammt nochmal Blut. Das Mädchen wurde nicht verletzt. Glaub mir, sonst wäre ich nicht so ruhig." meinte ich nur und zog sie hoch. Wir mussten ihm folgen, allein schon damit er sich nicht aufgab.

Stille. Nichts weiter als erdrückende, quälende Stille. Bis ich Emmetts erstickte Stimme hörte, doch ich hatte keine Kraft um aufzusehen oder etwas zu sagen. Ich wusste nicht einmal, was ich denken sollte, geschweigedenn was ich denn noch hätte sagen sollen. Ich hörte die Tür zuschlagen und dann kniete Amelia sich zu mir. Verdammt, ich hätte geheult wie eine Blöde wenn ich gekonnt hätte. Ich zitterte am ganzen Körper, doch natürlich hatte Amelia Recht. Wir mussten ihm folgen, auch wenn ich nicht wusste was ich tun oder denken sollte. Doch eins wusste ich; Emmett durfte nicht noch mehr Scheiße bauen. Ich liebte ihn. Und ich würde nicht zulassen, dass er sich womöglich was antat, zu den Volturis ging oder was weiß ich. Egal, wie es mit uns weitergehen sollte; Das würde ich so oder so verhindern, denn vermutlich würde ich ihn auf ewig lieben, auch wenn unsere Wege sich trennen sollten.
Ohne nachzudenken sprang ich mit Amelia aus dem Fenster und rannte in einem Mortztempo zur Villa der Cullens. Ich wusste, dass er noch hier war, und ich rannte die Treppe hinauf, riss die Tür zum Schlafzimmer auf, wo Emmett schon Startklar stand, und stieß ihn mit der Wucht eines Vampires um, sodass er hart auf den Boden aufkrachte. Natürlich tat es ihm nicht weh. Und ich hatte es nur getan, weil ich nicht wollte, dass er mich sofort aus dem Weg stoßen und abhauen würde. "Tut mir Leid", hauchte ich und half ihm kurz auf die Beine. "Ich will nicht dass du gehst." Dieser Satz war ganz von allein gekommen, und mein Verstand hatte i´hn eigentlich auch gar nicht aussprechen wollen. Aber genauso wusste ich, dass es die Wahrheit war.